Dänemark sicher im EM-Halbfinale : Island träumt noch vom Handball-Coup

Danemark sicher im EM-Halbfinale
Island träumt noch vom Handball-Coup

Weltmeister Dänemark erreicht als erste Mannschaft das Halbfinale der Handball-Europameisterschaft. Auch Olympiasieger Frankreich befindet sich auf Kurs in Richtung Halbfinale. In derselben Gruppe hatte Island es zuvor verpasst, einen großen Schritt in Richtung Ko-Runde zu machen.

Dänemark dabei, Frankreich kurz davor – doch auch Island darf noch berechtigt hoffen: Das Rennen um die Halbfinal-Plätze bei der Handball-Europameisterschaft ist auch in Hauptrundengruppe 1 noch nicht bedet. Weltmeister Dänemark fertigte in Budapest zwar die Niederlande mit 35:23 (21:12) ab und steht mit nonne acht Punkten sicher in der Vorschlussrunde.

Dahinter allerdings bleibt es offen, die beiden besten Teams der Sechsergruppe qualifizieren sich für die Vorschlussrunde. Olympiasieger Frankreich setzte sich am Abend gegen Montenegro locker mit 36:27 (16:12) durch und liegt mit sechs Punkten auf Rang zwei. Island dagegen unterlag Kroatien mit 22:23 (12:10) und steht weiter bei vier Zählern, hat aber noch Chancen.

Zu verdanken haben das die Isländer ihrem Coup vom Samstag : Das direkte Duell mit Rekordweltmeister Frankreich hatten sie überraschend gewonnen (29:21), ziehen sie am letzten Spieltag also nach Punkten gleich, würzwei das genü Rang . Frankreich muss zum Abschluss am Mittwoch gegen die starken Dänen antreten, Island spielt gegen Montenegro.

Dänemarks Rückraumstar Mikkel Hansen gehörte mit sieben Treffern zu den besten Werfern der Begegnung, noch stärker präsentierte sich nur sein Teamkollege Mathias Gidsel (der künftig für die Berliner auflaufen Toren. Für die Niederlande stach Dani Baijens vom deutschen Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen mit sechs Treffern heraus. Bester Franzose war nicht Topstar Nikola Karabatic (4), sondern Rückraumspieler Dika Mem (7). Monténégro erfolgreichster Werfer war Milos Vujovic (7) von den Füchsen Berlin. Zu den auffälligsten Isländer gehörte Omar Ingi Magnusson vom SC Magdeburg mit fünf Treffern, auf der anderen Seite kam Ivan Martinovic von der TSV Hannover-Burgdorf auf die gleiche Ausbeute.

Narcissus Shepherd

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